„Was geht ab, Opa?“, fragt Jürgen und zieht sich eine Cola rein. Karl schlürft an seinem Kaffee mit Schoko. In der Kaffeekantine gibt es mehrere Sorten, da probiert er sich gern durch. „Habe heut’ schon viel geschafft“, sagt er, „und du, Junge?“ – „Heute hab’ ich das mit dem Feilen wirklich rausgekriegt“, meint Jürgen, „der Max hat’s mir noch einmal gezeigt, nachdem ich ihn gefragt hatte. Richtig freue ich mich aber aufs zweite Lehrjahr, wenn ich programmieren lerne.“
Karl streift sich mit der Hand über den Rücken: „Ich bin echt stolz auf dich, Junge!“, sagt er. „Das Feilen ist aber wichtig. Wer das nicht kann, kann gar nichts.“ Jürgen seufzt: „Ja, Opa, ich mach das ja eh schon sehr gut. Wie geht’s eigentlich deinem Kreuz?“ Karl nimmt die Hand vom Rücken. „Ach das“, sagt er, „nur alte Gewohnheit. Unser Chef hat sich ja damals super um mich gekümmert. Und seit der Umschulung bin ich im Lager stellvertretender Leiter, da hab ich keine Probleme mehr.“